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Systemfließmörtel CERAfix 222
Zement-Sulfat-Dünnestrich als Bestandteil dünnschichtiger Bodensanierungssysteme
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Ausführungen
- Der nahezu selbstverlaufende Systemfließmörtel bzw. Dünnestrich lässt sich universell im Innenbereich in Schichtdicken von 10 bis 40 mm als planebene Fläche verlegen. Somit eignet er sich als Bestandteil dünnschichtiger Bodensanierungssysteme.
- Darüber hinaus kann der Dünnestrich als Heizestrich auf Fußbodenheizung sowie in häuslichen Bädern eingesetzt werden.
CERAfix 222 muss ungehindert austrocknen können und darf keiner größeren bzw. dauerhaften Feuchtebelastung ausgesetzt werden.
Der Estrich muss immer dann durch Abschleifen nachgebessert werden, wenn dessen Oberfläche aus weichen, labilen Zonen oder sich leicht lösenden, dünnen harten Schalen besteht. WÜRTH CERAfix 222 neigt bei fachgerechter Verarbeitung grundsätzlich nicht zu solchen Oberflächenausbildungen (unbedingt Ausbreitmaß beachten!). Sollten diese jedoch auftreten, wird empfohlen, einen Anschliff vor dem Belegen des Estrichs vorzunehmen. Die Feldeinteilung ist gemäß Merkblatt 5 „Fugen in Calciumsulfat-Fließestrichen“ des VDPM/IWM zu planen. Bei Bodenbelägen aus Holzwerkstoffen sind die erforderlichen Restfeuchten ausschlaggebend, die der Bodenbelagshersteller empfiehlt.
Achtung: In Abhängigkeit von der Maschinenleistung ggf. Arbeitsfugen vorsehen.
Wird CERAfix 222 für ein dünnschichtiges Bodenheizsystem eingesetzt, sind die Vorgaben des Systemherstellers WÜRTH zu beachten!
Der Zement-Sulfat-Fließestrich ist nicht für den Einsatz in Garagen geeignet!
CERAfix 222 eignet sich als Untergrund für alle üblichen Bodenbeläge (Teppich, Fliesen, Naturstein, Parkett). Der nahezu selbstverlaufende Dünnestrich lässt sich universell im Innenbereich in Schichtdicken von 10 bis 40 mm anwenden (Die DIN18560 ist zu beachten) und eignet sich somit als Bestandteil dünnschichtiger Bodensanierungssysteme. Darüber kann der Dünnestrich - unter Berücksichtigung der notwendigen Rohrabdeckung- auf Fußbodenheizung eingesetzt werden.
Der Estrich für Innenräume ist nach AgBB-Schema 2018 vom Fraunhofer Institut für Bauphysik geprüft und als besonders emissionsarm eingestuft. Idealerweise sollte jeder Raum schon wegen des Trittschalls durch eine entsprechende Dehnfuge getrennt werden. Zur Verlegung in Nassräumen gelten die Hinweise und Richtlinien für die Planung und Ausführung von Calciumsulfat-Fließestrichen. Beachten Sie besonders das aktuelle Merkblatt „Calciumsulfat-Fließestriche in Feuchträumen“ des VDPM e.V. und des Bundesverbands der Gipsindustrie e.V.
Verarbeitungsbedingungen:
- Umgebungs- und Untergrundtemperatur während Verarbeitung und Trocknung: 5 – 30°C
- Blanke Aluminium-Profile dürfen aufgrund der Unbeständigkeit im alkalischen Bereich nicht als Untergrund eingesetzt werden.
- Bis zur vollen Durchtrocknung vor Witterungseinflüssen (Kälte, Frost, Hitze, direkter Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit, Regen, Wind, Zugluft usw.) schützen.
Verarbeitung:
Die richtige Konsistenz wird bei Beginn der Arbeit mittels Ausbreitmaß-Bestimmung eingestellt. Dazu wird eine 1-Liter-Prüfdose (Füllhöhe 26 cm, Durchmesser 7 cm) auf einer PE-Folie mit Material befüllt, nach oben gezogen und das Ausbreitmaß gemessen.
Nachdem der Estrich auf Niveau eingegossen ist, muss dieser mit einer Schwabbelstange oder einem harten Besen kreuzweise durchgeschlagen werden. Dadurch entlüftet und nivelliert das Estrichmaterial.
Bei der Verwendung als Heizestrich sollte das Material bei eingeschalteter Fußbodenheizung mit einer max. Vorlauftemperatur von 20°C eingebracht werden.
RAL Farbwert auswählen
ACHTUNG: Die Bildschirmdarstellung der Farbe weicht vom wirklichen Farbton ab!